Start einer Beitragsreihe – Gewinnen Sie Klarheit und treffen Sie bewusste Entscheidungen

Einführung

Das Virus bringt Gesundheitssysteme zum Erliegen, Aktienkurse zum Absturz. Kurzarbeit, Rezession und enorme Doppelbelastungen für Familien aufgrund geschlossener Kitas und Bildungseinrichtungen. 

Branchengiganten rufen laut nach staatlicher Unterstützung und ganze Branchen wie die Gastronomie, die Messebauer, die Reise- und Veranstaltungsbranche, sowie viele weitere kämpfen ums nackte Überleben.

Ausgangsbeschränkungen werden verhängt. Grenzen verriegelt. Soziale Distanz und Isolierung prägen unsere aktuelle Situation. 

Kulturstätten, Sportarenen und andere Orte der menschlichen Begegnung schließen. 

Politiker machen den „Ausnahmezustand“ zum „Normalzustand“ und auf die Frage, wann das ganze wieder aufhört, findet kein Experte eine so richtig zufriedenstellende und erlösende Antwort. 

Die Corona-Pandemie hat die gesamte Weltbevölkerung mit voller Wucht getroffen.

Wir geben täglich unser Bestes, unseren Kollegen, Vorgesetzten, Kunden, Kindern, Familie und Freunden gerecht zu werden und einfach nur weiter zu funktionieren.

Wir sind mittlerweile sehr gut darin die Krise auszusitzen, auf bessere Zeiten zu hoffen und die Tristesse von Quarantäne und sozialer Distanz irgendwie zu überstehen. 

Wir blicken jeden Tag auf die Nachrichten, in der Hoffnung auf einen kleinen Lichtblick, auf ein Licht am Ende des Tunnels, auf eine Perspektive und die „Erlaubnis“ zum gewohnten Alltag zurück kehren zu dürfen.

Doch, ist das Gewohnte, das Bekannte und scheinbar bewährte und sichere, nach wie vor das Richtige für uns? Wollen wir wirklich zurück in die Welt vor Corona?

Oder, ist diese Krise nicht eine einzigartige Gelegenheit für unsere Gesellschaft und insbesondere für jeden Einzelnen von uns, das bisher Praktizierte und Erreichte zu reflektieren, Ziele zu adjustieren und möglicherweise neue Wege einzuschlagen?

Ist nicht jetzt die beste Gelegenheit dafür, der inneren Pluralität Gehör und Raum zu verschaffen, gewohnte Denk- und Handlungsmuster zu hinterfragen, Handlungsalternativen durch echte Wahlfreiheit zu eruieren, Ziele zu reflektieren und die eigene Kompassnadel neu auszurichten?

Fordern disruptive Zeiten nicht auch disruptive Veränderungen der persönlichen und gesellschaftlichen Ausrichtung?

Diese Frage kann nur jeder für sich selbst beantworten. Wesentliche Voraussetzung dafür ist jedoch die Offenheit und der Mut, sich selbst wieder intensiv zu begegnen und einen Blick auf das eigene physische, psychische und seelische Wohlbefinden zuzulassen.

Wie oft haben Sie sich in den letzten Wochen und Monaten Zeit genommen, in sich hineinzuhören?

Und hiermit meine ich nicht die kurzen Augenblicke vor dem Einschlafen, oder die 15 Minuten Pause auf dem Balkon oder der Terrasse, zwischen dem fünften und sechsten Business Call am Vormittag.

Dieser Beitrag stellt weder einen Ratgeber, eine Werbung für Coaching, noch eine Anleitung zum glücklich sein dar

Vielmehr ist es mir ein Bedürfnis Ihnen in den kommenden Wochen, im Rahmen dieser Beiträge, einige Ansätze an die Hand zu geben, die Ihnen helfen werden, Ihrem privaten und beruflichen Alltag mehr Selbstorientierung, Halt und vor allem Perspektive zu geben.

Bei allen Ansätzen geht es um den tiefen Zugang zur eigenen Person, zur eigenen Gefühls- und Gedankenwelt und zu den eigenen Ressourcen, Werten und Antreibern

Es geht darum, sich auf das zu besinnen was schon da ist und diese Ressourcen und Lösungskompetenzen dazu zu Nutzen, um tragfähige und realistische Visionen und Ziele zu entwickeln. 

Fortsetzung folgt

Ihr Maximilian Weipprecht